Ausgewählte Artikel aus der Mitgliederzeitschrift "FORUM" vermitteln die Philosophie der Deutschen HörbehindertenSelbsthilfe e.V. sicher am besten.

Die Themen reichen vom Leben mit der Schwerhörigkeit und ihren Folgen über Tipps zur Kommunikationstaktik oder Aktivitäten von Selbsthilfegruppen bis hin zu Erlebnisberichten aus Rehas und vielen weiteren Themen.

Viel Spaß beim Stöbern!

Gelingende Gespräche führen: Bericht zum DHS-SPRECHERSEMINAR 2017

Von Christine Schiffer

Das diesjährige SPRECHERSEMINAR "Gelingende Gespräche führen II" baute auf dem aus 2016 auf.

Die notwendige Teilnehmerzahl konnte erreicht werden. Der Vorstand der DHS und alle an der Ausrichtung Beteiligten würden sich eine höhere Anmeldung und Teilnahme beim Runden Tisch / SPRECHERSEMINAR wünschen. So konnten wir in kleiner, feiner und ausgesuchter Runde inklusive neuer Gesichter das Seminar starten.

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Gelebte Selbsthilfe pur – Runder Tisch SHG 27.05.2016

Von IR

Ich bin schon viele Male beim RUNDEN TISCH SHG dabei gewesen – mein Debüt hatte ich als „stilles Mäuschen“ 1999, dazumal noch in den alten Gemäuern der Baumrainklinik mit Übernachtung im Hotel. Boah, was war ich beeindruckt von der Tagung, von den Inhalten, von den selbstbewussten TeilnehmerInnen um Erika, Anne, Angela, Regina…

Thema war damals schon die Finanzierung der SHG-Arbeit. Für mich besonders wichtig, hatte ich doch 1998 eine SHG für Hörgeschädigte in Niesky ins Leben gerufen. Ich bin immer noch dankbar für die ersten wichtigen Anleitungen und Wissensvermittlungen. Ein wichtiges Thema, welches sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltungen in den Jahren zog, wird es doch immer wieder gern von „Alten Hasen“ oder Neulingen am RUNDEN TISCH debattiert.

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Erfahrungen eines DHS-Neumitglieds beim gemeinsamen Wandern

Beitrag im FORUM 40, Winter 2013, von B. F.

Wandern in der Fränkischen Schweiz

Wanderergruppe auf Weg inmitten grüner Wiesen, Haus auf dem BergAlles begann im März 2012. Nach einem Klinikaufenthalt infolge Hörsturz, Tinnitus und großer Krise landete ich in der Erlanger Selbsthilfegruppe. Diese ist Mitglied bei der DHS. Es kursierte gerade das „FORUM", welches ich mit Interesse las. Ein Artikel über die Akzeptanz sprach mich sehr an und hat mir sehr geholfen.

Gleichzeitig begann ich in Bad Nauheim die Weiterbildung „Audiotherapie"- um mehr über die Hörbehinderung zu erfahren und um eine neue berufliche Perspektive zu finden. In einem der ersten Module, es ging um den Umgang mit der Hörbehinderung, wurde auch über Selbsthilfe gesprochen und die DHS erwähnt. So recherchierte ich im Internet, las Beiträge auf der DHS-Homepage und meldete mich schließlich als Mitglied an. Mit Franks Hilfe schaffte ich es auch recht schnell ins Portal.

Frisch angemeldet und schon Mitorganisatorin einer Wanderung

Dort stieß ich zufällig auf den Austausch über die Wanderung am Niederrhein und die Planung für 2013: Die Fränkische Schweiz. Da diese schöne Ferienregion nur eine gute Autostunde von meinem Wohnort entfernt ist, meldete ich mich einem spontanen Impuls folgend für das Projekt und bot meine Mithilfe bei der Organisation an. Denn schriftlicher Austausch ist zwar ganz nett, aber persönliche Bekanntschaften haben doch noch eine ganz andere Qualität. Sehr schnell meldete sich Karin und bot an, mit ihr die Wanderrouten auszusuchen. Wir beide sind im Sommer und Herbst 2012 fünfmal auf Routensuche gewesen, führten gute Gespräche und schmiedeten Pläne für das Wanderwochenende der DHS.

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Die SHG Niesky hat jetzt eine eigene FM-Anlage

Bericht aus FORUM 39, Sommer 2013

Koffer mit Mikrofon und mobilen, wiederaufladbaren FM-Empfängern

Fast jede hat eine, wir nun auch

Die Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte Niesky hat jetzt eine eigene FM-Anlage

Bericht/Bild: I.R.

Schon mehrfach berichteten Selbsthilfegruppen in unserem Mitgliedermagazin FORUM über den Erwerb und die Finanzierung einer gruppeneigenen FM-Anlage. Ein bisschen neidisch lasen wir davon. In unserer SHG sind inzwischen 25 Betroffene beheimatet. Erfreulicherweise sind die Gruppentreffen recht gut besucht.

In der Vergangenheit war es schwierig, unserem Grundanliegen: "Jeder soll jeden verstehen" immer gerecht zu werden. Unsereins kennt ja die Vorzüge des induktiven Hörens aus DHS-Veranstaltungen, und wir wissen den Luxus zu schätzen. Jedoch nicht der Großteil der Gruppenmitglieder, für die Induktion, T-Spule, FM-Anlage nur Fremdwörter sind.

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Cochlea Implantat bei NF2

Hinterkopfansicht, Haare, Ohr mit CI

FORUM 38, Winter 2012

CI mit NF2: Eine Entscheidung „Für“ oder „Wider“???

Bericht von I.R.

Es war einmal… – SPRECHERSEMINAR der DHS in Bad Grönenbach vor über 10 Jahren – Wiedersehen mit liebgewonnenen „Schlappohren“.

R. kannte ich als an Taubheit grenzend schwerhörige Person. Wie oft nervte mich ihr Pfeifton aus dem Hörgerät, den sie selber nicht wahrnahm. Nun kam sie zum Seminar als frisch mit einer Innenohrprothese Versorgte und beeindruckte mich maßlos.

„Leg deinen Löffel bitte leise auf die Untertasse.“

„Ich kann die Vögel zwitschern hören.“

„Mach nicht so nen Krach mit dem Papier!“ (Upps – wie öffnet man geräuschlos eine Tüte Gummibärchen ?)

Das alles frisch nach ihrer Erstanpassung. Oooh, ich war regelrecht neidisch ob des neuen Hörens.

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